Ungarn kehrt Rechtsstaat den Rücken

Heute Abend will die konservative Mehrheit im ungarischen Parlament eine umstrittene Gesetzesnovelle beschließen: Das Verfassungsgericht soll entmachtet, die Medien sollen zensiert werden. Und das ist nicht alles.

Budapest – Die konservative Regierungsmehrheit im ungarischen Parlament will am heutigen Montag umstrittene Verfassungsänderungen beschließen. Die Grundgesetznovelle schränkt unter anderem die Befugnisse des Verfassungsgerichts ein und erlaubt es der Regierung, stärker in die Justiz und ins Hochschulwesen einzugreifen. Mit der Abstimmung wird in den Abendstunden gerechnet.

Im Vorfeld hatten Studenten und Bürgerbewegungen gegen die von Ministerpräsident Viktor Orban angestrebten Verfassungsänderungen demonstriert. Laut der amtlichen Nachrichtenagentur MTI nahmen mehrere tausend Menschen an einer Kundgebung in Budapest teil. Auch die EU-Kommission, der Europarat und das US-Außenministerium hatten Bedenken gegen die Novelle angemeldet.

Die EU-Kommission kündigte rechtliche Schritte an, falls die Änderungen wie geplant verabschiedet werden. “Wir müssen schauen, ob unsere Sorgen berücksichtigt wurden”, sagte eine Sprecherin der Kommission in Brüssel. “Wenn das nicht der Fall ist, steht uns eine Reihe von Instrumenten zur Verfügung. Und wir werden nötigenfalls alle Instrumente nutzen.”

EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso hatte am Freitag in einem Telefongespräch mit Orban vor Verstößen gegen die Grundwerte der EU gewarnt. Orban hatte daraufhin schriftlich erklärt, seine Regierung sei “voll und ganz den EU-Werten und -Gesetzen verpflichtet”.

Ungarns Präsident Ader auf Deutschlandbesuch

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) forderte ebenfalls die Einhaltung europäischer Grundwerte. “Es geht hier nicht nur um Verfassungen und Rechte, die auf dem Papier stehen, sondern sie müssen in der Praxis auch gelebt werden”, sagte er vor einem Treffen der EU-Außenminister in Brüssel. “Wir sind in Europa eine Wertegemeinschaft. Und das muss sich auch nach innen in der Verfasstheit der Länder zeigen.” Der FDP-Politiker hatte vergangene Woche mit drei weiteren Ministern einen neuen Mechanismus zum Schutz der Grundwerte in den EU-Staaten vorgeschlagen.

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Das Parlament in Budapest wollte die 4. Verfassungsnovelle am Montagabend mit den Stimmen der Regierungsfraktionen verabschieden. Sie beinhaltet unter anderem die Einschränkung der Befugnisse des Verfassungsgerichts: Die Höchstrichter dürfen Verfassungsänderungen und -zusätze künftig nur mehr noch verfahrensrechtlich, nicht mehr inhaltlich prüfen (siehe Kasten links).

 

Derweil ist Ungarns Präsident Janos Ader zum Auftakt eines Deutschlandbesuchs von Bundespräsident Joachim Gauck in Berlin empfangen worden. Anschließend kamen die beiden Staatschefs zu einem Gespräch zusammen. Dabei dürfte es auch um die Änderung der Verfassung gehen.

Ader hält sich bis Dienstag in Deutschland auf. Auf dem Programm standen auch ein Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sowie eine Besichtigung der Stasi-Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. Ader, der aus der rechtskonservativen Regierungspartei Fidesz kommt, wurde im Mai 2012 zum ungarischen Präsidenten gewählt.

ts/dpa/afp

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Umstrittene Verfassungsänderung: Ungarn verabschiedet sich vom Rechtsstaat

Von Keno Verseck

Mitten in Europa gibt ein Land das Prinzip des Rechtsstaats auf, Ungarn entmachtet sein Verfassungsgericht. Premier Orbán baut seinen Einfluss massiv aus, Bürgerrechte werden eingeschränkt. Jetzt kommt Staatspräsident Áder nach Berlin – doch Kritik der EU-Partner verhallt meist ungehört.

Berlin – Es hat den Anschein eines normalen Besuchs: Der ungarische Staatspräsident János Áder kommt an diesem Montag nach Berlin, ein Standardbesuch unter EU-Partnern, könnte man meinen. Doch das Verhältnis zwischen der Europäischen Union und Ungarn ist alles andere als normal. Denn das Land im Herzen Mitteleuropas verabschiedet sich gerade von allen Werten, die Europa ausmachen.

Áders Parteifreund, Premier Viktor Orbán, baut seine Macht massiv aus. Während das Staatsoberhaupt in Berlin die deutsch-ungarischen Beziehungen pflegt, steht im Parlament in Budapest eine höchst umstrittene Verfassungsänderung zur Abstimmung: Sie entmachtet das Verfassungsgericht, den letzten Hüter des Rechtsstaats im Land. Außerdem wird die Unabhängigkeit der Justiz insgesamt eingeschränkt. Mit anderen Worten: Mitten in der EU gibt ein Land die Prinzipien eines Rechtsstaats auf.

Einpeitscher in dieser Frage ist der ungarische Parlamentspräsident László Kövér, einer der einflussreichsten Männer des Landes und altgedienter Führer der Regierungspartei Fidesz. Beim Thema Heimat und Nation geht er gern in die Vollen. So auch am vergangenen Freitag, als er im rechtskonservativen Budapester Fernsehsender Hír TV seine Theorie darlegte, wie sich die Welt gegen Ungarn verschworen habe: Das internationale Kapital, die EU und die USA hätten sein Land als “symbolischen Ort ihres Kalten Krieges” auserkoren – weil die Budapester Regierung eine “ernste Abkehr” vom “liberalen Zwangsweg” herbeigeführt habe. Er bediente sich damit genau der Parolen, die ungarische Rechtsextreme seit Jahren propagieren.

Anlass für Kövérs Tirade war die Debatte über die umstrittene Verfassungsänderung. An diesem Montag soll nun abgestimmt werden – trotz massiver Kritik im In- und Ausland. Die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit im Parlament ist der Regierungspartei so gut wie sicher.

Seit Wochen protestieren ungarische Bürgerrechtsorganisationen und Oppositionsparteien gegen das Vorhaben, am Samstag demonstrierten Tausende Menschen vor dem Budapester Parlament. Nach Kritik des Europarates, des Europaparlaments und des US-Außenministeriums hatte vergangene Woche sogar EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso den ungarischen Regierungschef Viktor Orbán persönlich gebeten, die Abstimmung zu verschieben. “Keine Chance!”, ließen anschließend mehrere führende Fidesz-Politiker wissen.

Tatsächlich bedeuten die Verfassungsänderungen eine ernste Abkehr von rechtsstaatlichen Prinzipien und Bürgerrechten – so sehen es jedenfalls neben der ungarischen Opposition und EU-Politikern auch Rechtsexperten. Der Budapester Verfassungsrechtler Gábor Halmai spricht von einer “systematischen Abschaffung der Verfassungsordnung”, der Hamburger Europarechtler Markus Kotzur nennt den Entwurf “hoch problematisch”.

Die umstrittensten Punkte:

  • Das Verfassungsgericht soll Änderungen des Grundgesetzes künftig nur noch auf ihre formale, nicht auf ihre inhaltliche Rechtmäßigkeit überprüfen dürfen. Außerdem sollen sich die Richter in ihren Entscheidungen nicht mehr auf Urteile berufen können, die sie vor Inkrafttreten der neuen Verfassung im Januar 2012 gefällt haben.
  • Die Meinungsfreiheit soll eingeschränkt werden können, wenn die nicht näher definierte “Würde der ungarischen Nation verletzt” wird.
  • Studenten sollen verpflichtet werden, nach ihrem Hochschulabschluss für eine bestimmte Zeit in Ungarn zu bleiben und zu arbeiten. Tun sie das nicht, müssen sie Studiengebühren zahlen. So will die Regierung der Abwanderung von Fachkräften und Akademikern entgegenwirken.

Auch Gesetze, die das Verfassungsgericht ausdrücklich für grundrechtswidrig erklärt hatte, sollen in der Verfassung verankert und damit praktisch unangreifbar gemacht werden:

  • Obdachlose dürfen sich nicht auf öffentlichen Flächen aufhalten – sie können strafrechtlich verfolgt werden.
  • Wahlkampfreklame in privaten Medien soll verboten werden.
  • Außerdem sollen unverheiratete, kinderlose oder gleichgeschlechtliche Paare nicht in die Definition von Familie eingeschlossen werden

Die demokratische Opposition in Ungarn erhebt angesichts der geplanten Verfassungsänderungen so schwere Vorwürfe wie bisher selten gegen die Orbán-Regierung. András Schiffer, der eher zurückhaltende Chef der grün-alternativen Partei mit dem Namen “Politik kann anders sein” (LMP), sagte am Samstag auf einem Kongress in Budapest, inUngarn bilde sich ein autoritäres System heraus, in dem kein Recht mehr sicher sei und die Verfassungsmäßigkeit aufgelöst werde. Das außerparlamentarische Oppositionsbündnis “Zusammen 2014” spricht in einer Erklärung von einem “Amoklauf gegen die Verfassungsordnung”.

 

Auch der Budapester Verfassungsrechtler György Kolláth zieht ein klares Resümee. “Diese Verfassungsänderung zerstört die Gewaltenteilung und hebt die gegenseitige, vertrauensvolle, pluralistische Zusammenarbeit der Verfassungsorgane auf”, so Kolláth. “Zugleich ist sie eine Absage an die von Ungarn einst freiwillig akzeptierten europäischen Werte.”

Den ungarischen Parlamentspräsidenten Kövér kümmern solche Einschätzungen nicht. Auf die Frage, ob er glaube, dass es einen Kompromiss mit den Kritikern der Regierungskoalition geben könne, antwortete er: “Es ist unwahrscheinlich, dass wir einen Kompromiss mit Vertretern eines Weltbildes schließen, die sogar eine gleichgeschlechtliche Ehe für vorstellbar halten.”

>> Der Spiegel

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Saját ifjúságával szembesítették Orbánt

Civilek és civil szervezetek hétfő este a budai Várban demonstráltak, nem messze a Köztársasági Elnöki Hivataltól (KEH). A Facebookon szerveződött Az alkotmány nem játék! elnevezésű csoport tagjai és a hozzájuk csatlakozók arra kérik Áder János államfőt, ne írja alá az alaptörvény negyedik módosítását, amelyet az Országgyűlés hétfő délután fogadott el.

A demonstráció a cigány himnusz eléneklésével kezdődött. A Dísz teret megtöltötték a résztvevők. Csatlakoztak a tüntetéshez a Magyar Szolidaritás Mozgalom szervezésében hétfő délután a Kossuth téren tartott demonstráció résztvevői is.

A transzparenseken többi között az olvasható: “Méltányos alkotmányt!”, “El a kezekkel a jogainktól!”, “Igen a jogállamra!”, illetve “Feltétel nélküli egyetemet!” – jelentették a helyszínről az MTI tudósítói. A tüntetők azt skandálták: “Ne írd alá, János!”.

A tömegben az MTI tudósítói látták Karácsony Gergely független országgyűlési képviselőt, a Párbeszéd Magyarországért parlamenti képviselői csoportjának vezetőjét és Majtényi László volt adatvédelmi biztost. A Népszabadság munkatársa szerint többek között a TASZ, a PDSZ és a HaHa is képviseltette magát.

A Facebook-csoport meghívójában egyebek mellett az állt, pártoktól független civilekként állampolgári kötelességüknek tartják, hogy tiltakozzanak a negyedik alaptörvény-módosítás ellen. Azt írták, a Fidesz-KDNP újabb módosítása tovább szűkíti jogaikat. Úgy látják, azzal, hogy a parlament felülírja az Alkotmánybíróság döntéseit, “megágyaz a mindenkori – beleértve jelenlegit követő – kormányok hatalmi önkényének”. Idéztek a Fidesz 1989. októberi kongresszusa programjának szövegéből is, amely szerint “Az Alkotmánybíróság csak akkor lesz önálló hatalmi ág, ha a parlament döntéseit felülvizsgálhatja”.

Helyszínen lévő tudósítónk szerint az egyik felszólaló arról beszélt, hogy Orbán nemcsak a saját ifjúságát, de a jogállamot is elárulta.

A civilek szerint ha Áder János aláírja a negyedik módosítást, akkor az alaptörvény ki fogja mondani az egyetemi hallgatók röghöz kötésének lehetőségét, az egyetemek gazdasági autonómiájának felszámolását, a hajléktalan emberek hatósági üldözésének lehetőségét, a gyermektelen, az élettársként élő és az azonos nemű párok kirekesztését a család fogalmából, a szólásszabadság korlátozásának lehetőségét, a szabad választási kampány korlátozását, a független igazságszolgáltatás további korlátozását, az egyházak közötti diszkrimináció és a hitéletük feletti kontroll lehetőségét, a 22 év alkotmánybírósági döntéseinek érvénytelenítését, továbbá azt, hogy a kormánytöbbség bármit beleírhat az alaptörvénybe, mert azt tartalmi szempontból az Alkotmánybíróság sem vizsgálhatja.

A demonstrálók eredetileg a KEH elé akartak vonulni, ám a Szent György teret és a környező utcákat a Terrorelhárítási Központ (TEK) egy korábbi, még március 7-én hozott intézkedéssel, biztonsági okokra hivatkozva – március 8-ától legkésőbb 16-án éjfélig – lezáratta.

A Társaság a Szabadságjogokért azt közölte, jogellenesnek tartják a lezárást. Álláspontjuk szerint az alaptörvény negyedik módosításának megszavazása után a Sándor-palota előtti tér lenne a legfontosabb terület a tüntetők számára. Úgy látják, a TEK akciója nem tekinthető másnak, mint a jogszerű tüntetések megakadályozásának.

A Magyar Helsinki Bizottság a TEK-intézkedéssel kapcsolatban ugyancsak azt közölte, szerintük indokolatlan és sérti a véleménynyilvánítás szabadságát a Szent György tér lezárása.

>> nol.hu

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50 ezres bírságot kaptak a tüntető középiskolások

Kiengedték a rendőrségről azt a 16 tüntető középiskolás diákot, akiket a Parlamentnél állítottak elő hétfőn délelőtt. Az alkotmány nem játék Facebook-oldala szerint a diákok egy kivétellel 50 ezer forintos szabálysértési bírságot kaptak. A legfiatalabb tüntetõ, egy 15 éves fiú figyelmeztetést kapott.

Hétfőn fél 12-kor mintegy 20 középiskolás fiatal állta el a képviselők útját az Országgyűlés északi és déli bejáratánál a sorompóknál. A transzparenseken a “Haza csak ott van, ahol jog is van”, “Ne áruljátok el a fiatalkori önmagatokat”, “Ne áruljátok el a jogállamot” feliratok voltak olvashatók. A gimnazisták igazolatlanul hiányoztak az iskoláikból, és többen a szüleiknek sem árulták el, hogy mire készülnek.

A rendőrök felszólították a diákokat, hogy hagyják el a helyszínt, mire ők leültek. A rendőrök ekkor egyenként a parkolóban álló rendőrautókhoz vitték őket. Volt, akit ölben vittek a rendőrségi autóhoz.A rendőrség közleménye szerint a diákokat jogszerű intézkedéssel szembeni engedetlenség szabálysértése miatt állították elő.

Gulyás Gergely, a Fidesz szakpolitikusa hétfő délután azt mondta: a kormány és a rendőrség a gyülekezési jog jogszerű gyakorlását mindenki számára biztosította eddig is és biztosítja ezután is. Jogszerűen lehet tüntetni a kormány ellen és a kormány mellett, de az nem lehetséges, hogy valakik megpróbálják megakadályozni a képviselőket abban, hogy a Parlamentbe bejussanak és a munkájukat végezzék. Gulyás szerint ez nem volt így 2002 és 2010 között, amikor sokaknak a jogszerű joggyakorlás esetén is fizikai épségüket kellett félteni.

A KDNP hétfőn kiadott közleményében tiltakozott “mindenfajta anarchista támadás ellen, amely a törvényes rend felforgatására és a köznyugalom megzavarására irányul”. Azt kérték, a diákság, ne engedje, hogy követeléseik melletti kiállásukat baloldali pártok választási céljaikra használják. A rendvédelmi szerveket arra kérték, hogy a sorozatos rendzavarásokat higgadtan, de “demokratikus jogrendünk teljes szigorával kezeljék.”

>> index.hu

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Constitutional Protests II

A group of secondary school students who blocked the entrance to the Parliament’s parking lot in a protest against the Fourth Amendment was detained by police.

Later today at 20:00, there will be another protest at the office of the President. TEK, the newly created powerful anti-terrorism force that is famous for its daring raid that captured prop guns destined for the the shooting of the movie World War Z, whose commander is the former personal bodyguard of Viktor Orbán, has closed down the square in front of the building. They said they were doing it because many important people will be in the building in the days running up to the March 15. national holiday, even though there is no sign of anyone but the President coming there, whose presence at his own office should not be a special occasion that warrants extra security.

The ex-President László Sólyom called on the current President to veto the Fourth Amendment in a newspaper article published today. He stated that this amendment will signal the end of the separation of powers, making parliament the ultimate authority, just like it used to be the case before 1989.

>> http://studentprotesthungary.tumblr.com

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First Student Protester Released from Police Captivity

The police has just released the first secondary school student who was detained earlier today. The 18 year old girl received a fine of 50.000 HUF (roughly EUR 166). She was detained while peacefully protesting by blocking the entrance of the Parliament’s parking lot.

>> studentprotesthungary.com

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HaHa: Kérésünk a miniszterelnökhöz

Kérésünk a miniszterelnökhöz:

Tisztelt Orbán úr!

Mint arról önnek is tudomással kell bírnia, a rendőrség műveleti területté nyilvánította és lezárta a Sándor palota előtti teret. Mint arról Önnek is tudomással kell bírnia, “Az alkotmány nem játék!” című tüntetés szervezői és résztvevői a tiltakozás folytatásaként ma estére a Sándor palota elé hirdettek demonstrációt, amit a lezárás eléggé megnehezít. Szájer Józseftől tudjuk, hogy ezzel a tettével a kormány “sunyi és gyáva”, a rendőrség mögé bújik, és önkényesen korlátozza a gyülekezési jogot. Azt egyenesen öntől tudjuk, hogy ilyenkor mit kell tennie egy felelős, a hazája sorsáért aggódó állampolgárnak. Tisztelt Orbán úr, mivel mi, a Hallgatói Hálózat aktivistái is támogatjuk a ma esti civil megmozdulást, és zömmel kispénzű egyetemisták, fiatalok vagyunk, ezért tiszteletteljesen megkérnénk önt, hogy a 2007-es kordonbontási akciójuk után vélhetőleg megmaradt villáskulcsokat nekünk térítésmentesen kölcsönadni szíveskedjék.

Köszönettel:

Hallgatói Hálózat

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