Ungarn: Eine Revolution geht offline

Junge Ungarn demonstrierten vergangene Woche gegen das rechtskonservative Regime von Victor Orbán. Im Vergleich zu Widerstandskämpfern aus anderen Ländern, bleiben die ungarischen Rebellen im Internet aber fast unsichtbar.

Einige verschwinden sogar ganz aus der digitalen Öffentlichkeit. Der Grund: Angst. Angst davor, dass der Staat sie überwacht, ihre Facebook-Accounts scannt, ihre Netzwerke hackt. Waren in Tunesien und Ägypten soziale Netzwerke die einzige Chance eine Revolution in Gang zu setzen, so schafft es die ungarische Regierung, solche Aktivitäten frühzeitig zu stoppen: Wer sich im Netz äußert, den stellt die staatlich kontrollierte Presse als Verräter bloß.

blog.zdf.de

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Jobbik punktet mit Antisemitismus bei Studenten

In Ungarn ist die rechtsextreme Jobbik laut einer aktuellen Umfrage die beliebteste Partei bei Studenten. Antidemokratisches und antisemitisches Gedankengut scheint sich an den Universitäten festgesetzt zu haben. In Budapest tauchten zuletzt offen judenfeindliche Aufkleber auf.

Von Stephan Ozsváth, ARD-Hörfunkstudio Wien

Jobbik-Anhänger bei einer Wahlkampfkundgebung (Foto: AFP) Großansicht des Bildes Jobbik-Anhänger bei einer Wahlkampfkundgebung “Juden, die Universität gehört uns, nicht euch!” Solche Aufkleber klebten kürzlich überall am Lehrstuhl für Philologie an der Eötvös-Loránt-Universität in Budapest. An den Türen der Dozenten waren sie angebracht, auch an der der international anerkannten Philolosophin Agnes Heller. Als Absender stand auf den antisemitischen Aufklebern: “Die ungarischen Studenten.”

Tageschau

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Testimony on the situation of Roma in Hungary by the European Roma Rights Centre

For consideration by the Commission on Security and Cooperation in Europe, U.S. Helsinki Commission

The situation of Roma in Hungary

Human rights NGOs have consistently reported that Roma in Hungary are discriminated against in almost all fields of life, particularly in employment, education, housing, health care, and access to public places. Yet government representatives maintain that the problems faced by Roma relate to their economic and social difficulties, rather than racism and prejudice against Roma in Hungary. A similar view of the Hungarian authorities has been noted by the UN Special Rapporteur on contemporary forms of racism, racial discrimination, xenophobia and related intolerance in its report following a mission to Hungary.

Hungarian Spectrum

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A Sirály halála. Nem balett. Nem Csajkovszkij. Tán Tarlós?

http://vimeo.com/62518709

(Csillag Ádám)

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OB von Budapest: “Sirály” nicht aus Antisemitismus geräumt….

Der Bezirksbürgermeister sowie der Oberbürgermeister von Budapest fühlten sich am Freitagabend zu der Klarstellung bewegt, dass die Räumung des “Sirály”, bisher vor allem genutzt von einer ungarisch-jüdischen Kulturgruppe (Marom), nicht aus “antisemitischen Motiven” heraus geschehen sei, sondern, weil die Betreiber seit zwei Jahren ihre Rechnungen nicht bezahlt hätten und “illegal” Alkohol ausschenkten sowie bauliche Sicherheitsrisiken vorlägen.

PesterLloyd

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Wie die Kulturszene Widerstand leistet

Eine positive Nachricht gibt es aktuell aus Ungarn: Vor kurzem hat ein Gericht dem Oppositionssender “Klubradio” seine Sendefrequenz zugesprochen, die ihm zuvor vom Medienrat entzogen wurde. Im Gespräch bei “Kultur am Sonntag”: Schrifsteller und Übersetzer Wilhlem Droste.

Sendung zum Thema

WDR 3 Kultur am Sonntag | Morgen, 24.03.2013, 12.05 – 13.00 Uhr | wdr3

Es scheint also doch noch eine funktionierende Justiz in Ungarn zu geben – hat doch Premier Viktor Orban gerade erst im Parlament das Verfassungsgericht entmachten lassen. Ob es noch nennenswerten Widerstand gegen diese Entdemokratisierung des Landes gibt und wie die Medien sich positionieren, darüber spricht “Kultur am Sonntag” mit dem Schrifsteller und Übersetzer Wilhlem Droste, der seit 1989 in Budapest lebt.

wd3.de

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Hungary the talk of Washington

The US Helsinki Committee addressed the Hungarian question at a meeting in Washington on Tuesday, with chairman Senator Benjamin L. Cardin (Democrat) speaking of sweeping constitutional changes that have affected “the independence of judiciary, role of the Constitutional Court, the balance of power and the basic checks-and-balances that were in place to safeguard democracy”.

Budapest Times

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