Ungarn: Eine Revolution geht offline

Junge Ungarn demonstrierten vergangene Woche gegen das rechtskonservative Regime von Victor Orbán. Im Vergleich zu Widerstandskämpfern aus anderen Ländern, bleiben die ungarischen Rebellen im Internet aber fast unsichtbar.

Einige verschwinden sogar ganz aus der digitalen Öffentlichkeit. Der Grund: Angst. Angst davor, dass der Staat sie überwacht, ihre Facebook-Accounts scannt, ihre Netzwerke hackt. Waren in Tunesien und Ägypten soziale Netzwerke die einzige Chance eine Revolution in Gang zu setzen, so schafft es die ungarische Regierung, solche Aktivitäten frühzeitig zu stoppen: Wer sich im Netz äußert, den stellt die staatlich kontrollierte Presse als Verräter bloß.

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