Wie sich Ungarn von europäischen Werten verabschiedet

Gespräch mit Stephan Ozsváth – ARD-Hörfunkkorrespondent | Ungarn hatte mal bei den Deutschen hohe Sympathiewerte: Budapest, der Plattensee, die Puszta – die Deutschen sind gerne hingereist. 1989 war es das erste Land, in dem der Eiserne Vorhang fiel und 2004 trat Ungarn der EU bei. Und heute? Journalisten werden bedroht, das Verfassungsgericht entmachtet und an den Universitäten gegen Juden gehetzt. Seit Viktor Orbán das Land regiert, herrscht in Ungarn eine düstere nationalistische Stimmung. Hunderttausende – darunter viele Juden – sollen das Land aus Frust bereits verlassen haben. Die Regierung wiederum reagiert empfindlich auf alle kritischen Stimmen und Berichte.

ARD (radio)

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