Ungarn: Solidarität gegen Abbau des Rechtsstaats

Budapest – „Es ist jetzt genug, wir werden dies nicht mehr hinnehmen. Wir werden jeden Tag auf die Straßen gehen, bis jemand Viktor Orbán endlich stoppt“, verspricht Milán Rózsa sichtlich verärgert. Der 25-jährige engagiert sich seit Längerem bei der Studentenorganisation HaHa, doch in den letzten Wochen geht er fast täglich demonstrieren. Wie er protestieren seit Wochen Tausende Menschen in der Budapester Innenstadt. „Die Verfassungsänderung betrifft mich persönlich in doppelter Hinsicht“, stellt Rózsa fest. „Als Studierender muss ich zukünftig mit deutlich höheren Studiengebühren rechnen, als schwuler Mann werde ich aus dem Begriff von Familie ausgeschlossen, womöglich wird meine eingetragene Partnerschaft bald nicht mehr anerkannt.“

Studenten, Obdachlose, Gewerkschafter, Schwule und Lesben, Lehrer, Menschenrechtsaktivisten, Medienschaffende, verarmte Rentner und Budapester Hipster demonstrieren gemeinsam

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