Hongrie. L’Union européenne et les atteintes à l’Etat de droit

Sur le plan démocratique, la Hongrie semble aller à la dérive, bien qu’elle soit membre de l’Union européenne (cela depuis 2004). D’une part, elle a récemment délivré aux Hongrois de souche hors frontière des passeports, avec droit de vote en Hongrie. D’autre part, ce qui reste proprement inimaginable et inacceptable, des maires ont donné des noms de rues à des dirigeants fascistes historiques, alliés de l’Allemagne nazie.

franceculture

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Zurück zu Blut und Heimat

Ungarn entwickelt sich zur Pseudo-Demokratie, gegen die Kritik aus der EU scheint die Regierung Orbán immun zu sein. Rechtsextreme Rhetorik gehört zu ihrer Abwehr.

Zu Beginn der neunziger Jahre war Ungarn für optimistische Politologen, die den Wandel in Osteuropa beobachteten, so etwas wie ein Musterland: Sie zogen den Staat gern als Beispiel heran, wenn sie davon sprachen, dass der Prozess der Demokratisierung in der Region “irreversibel” sei. Inzwischen ist Ungarn eine andere Art Musterland in Osteuropa geworden.

Die Menschen in der Region sind zutiefst ermüdet von zweieinhalb Jahrzehnten Dauer-Übergang, von marktwirtschaftlichen Reformen, betrügerischer Privatisierung und Korruption, EU-Beitritt, Globalisierung und Finanzkrise. Und das Beispiel des ungarischen Regierungschefs Viktor Orbán und seiner Partei Bund Junger Demokraten (Fidesz) zeigt, was für ein Irrtum die Annahme von der nicht mehr rückgängig zu machenden postkommunistischen Demokratisierung war.

zeitonline

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Sie zerstören alles

Fidesz Unsere Autorin war Kulturjournalistin in Budapest. Aber in diesem Ungarn kann man nicht mehr arbeiten, sagt sie

Wer die Heimat wechselt, wechselt seine Seele, sagt man in Ungarn. Das Sprichwort drückt aus, wie schwer Migration fällt, es versucht zu beschreiben, was es bedeutet, das eigene Land zu verlassen. Dennoch hat sich in den letzten zweieinhalb Jahren eine halbe Million Ungarn auf den Weg in alle Welt gemacht. Das sind doppelt so viele Menschen wie nach der Niederschlagung des Aufstands von 1956, und es sind viele Menschen für ein Land, das gerade zehn Millionen Einwohner zählt.

Der Ungar soll das Gewitter der Zeiten unter allen Umständen dulden, lautet ein anderes Sprichwort, das wiederum erklärt, wieso die Auswanderungsbewegung nicht noch größer ist. Ich habe entschieden, nicht länger duldsam zu sein. Gründe dafür gibt es genügend: Geld, Zukunftsaussichten, vor allem das Gefühl zu ersticken im Ungarn von heute. Ich will nur über meine Geschichte reden, die so oder ähnlich aber auch als Geschichte von anderen taugen mag.

freitag.de

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Paul Lendvai über die Politik Orbans

In Ungarn hat heute ein umstrittener Fernseh-Journalist einen hohen Orden zurückgegeben. Die Auszeichnung des prominenten Journalisten durch die Regierung war heftig kritisiert worden, weil der Mann immer wieder durch antisemitische und rassistische Äußerungen aufgefallen ist. Wenige Tage vor der Ordensverleihung hat die Rechts-Regierung von Viktor Orban mit ihrer Zweidrittel-Mehrheit im Parlament zum vierten Mal die Verfassung geändert – auch das ist auf massive Kritik auch der EU gestoßen. Der gebürtige Ungar Paul Lendvai beobachtet die Politik Orbans seit langem mit großer Skepsis. Leben eines Grenzgängers, so heißt das neueste Buch von Paul Lendvai – es sind Erinnerungen an seine Zeit in Ungarn und an seine Karriere in Österreich. Es ist soeben bei Kremayr & Scheriau erschienen.

ORF

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Bekannter ungarischer Antisemit gab seinen Orden zurück

Szaniszlo kritisierte “Verleumdungskampagne” und den “Druck auf Ungarn”

Budapest – Der für seine antisemitischen Verschwörungstheorien bekannte ungarische Fernsehjournalist Ferenc Szaniszlo gibt den am ungarischen Nationalfeiertag, dem 15, März, erhaltenen “Tancsics-Preis” zurück. Das erklärte Szaniszlo am Mittwochabend im ungarischen Fernsehsender Echo-TV, in dem er moderiert. Der ungarische Minister für Humanressourcen, Zoltan Balog, hatte Szaniszlo aufgefordert, den Preis zurückzugeben, den dieser “aus Versehen” erhalten hätte. Balog hat angeblich nichts von den antisemitischen Äußerungen Szaniszlos gewusst.

Der Standard

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Hongrie : Viktor Orban met l’extrême droite à l’honneur

Le premier ministre hongrois n’a pas craint de se compromettre en décorant plusieurs personnalités d’extrême droite.

La crise économique et les frustrations sociales qu’elle engendre sont une aubaine pour les extrêmes. En Autriche, en Finlande, en Suède, au Danemark, en Suisse, en Belgique, en Grèce, en Italie ou en France, le populisme prospère. La petite Hongrie résiste moins que d’autres à ses démons nationalistes. Son premier ministre, Viktor Orban, un conservateur, vient de décerner, à l’occasion de la Fête nationale du 15 mars, plusieurs distinctions à des personnalités on ne peut plus controversées.

Ferenc Szaniszlo par exemple, journaliste à la télévision Echo TV. Proche du Fidesz, la formation d’Orban, Szaniszlo, qui a reçu le prix Tancsics, est connu pour ses diatribes antisémites et antiroms. En 2011, il avait été réprimandé par l’Autorité de surveillance des médias pour avoir comparé les Roms à des «singes». En signe de protestation, une dizaine de journalistes qui ont obtenu ce prix l’ont aussitôt rendu.

Le Figaro

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Kim Lane Scheppele’s Testimony at the Helsinki Commission Hearing on Hungary: Full text

Testimony

U.S. Commission on Security and Cooperation in Europe

Hearing on “The Trajectory of Democracy – Why Hungary Matters”

Capitol Visitor Center, Room SVC 210 (Senate Side)

March 19, 2013 at 3 pm

Kim Lane Scheppele

Laurance S. Rockefeller Professor of Sociology and International Affairs

Director, Program in Law and Public Affairs

Princeton University

Hungarian Spectrum

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