Ludwig Stiftung betrübt über Personalpläne für Museum in Budapest

Aachen (dpa – Die Ludwig Stiftung in Aachen ist nicht glücklich über die geplante Ablösung des bisherigen Direktors im Ludwig Museum Budapest.

Der Vertrag von Barnabas Bencsik soll nicht verlängert werden, eine andere Bewerberin hat in der Bestellungskommission den Vorzug bekommen. «Wir hoffen immer noch, dass man sich vielleicht doch besinnt und der Minister den bisherigen Direktor wiederbestellt», sagte Walter Queins, der geschäftsführende Vorstand der Stiftung, am Freitag der Nachrichtenagentur dpa. Bencsik habe hervorragende Arbeit geleistet. «Er ist auch jemand, der international sehr gut vernetzt ist und es ist ja nun einmal ein Haus für internationale Kunst.»

Queins betonte auch, es sei ein normaler Vorgang in Ungarn, dass ein neuer Direktor bestellt werde, wenn ein Vertrag auslaufe. Das Museum wird vom ungarischen Staat getragen. Die Stiftung hat kein Mitspracherecht bei Personalentscheidungen. Das Museum verfügt über etwa 170 Leihgaben und Schenkungen der Stiftung, die auch beim Erwerb von Kunstwerken und bei Ausstellungen unterstützt.

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