Lendvai: “Ungarn ist keine Diktatur im herkömmlichen Sinne”

Im Wiener Bruno Kreisky Forum wurde am 9. April über das “demokratiepolitisch defekte” Ungarn diskutiert

Anlässlich der Präsentation des neuen Buches von Paul Lendvai “Leben eines Grenzgängers. Erinnerungen” füllte sich der Hauptsaal des Wiener Bruno Kreisky Forums bis zum letzten Sitzplatz. Die Veranstaltung mit dem Titel “Ungarn: Zwischen Hoffnung und Sorge” wurde von Altkanzler Franz Vranitzky eröffnet, der in seiner Rede zunächst die  wichtigsten Momente aus dem Leben “des Lendvai” dem Publikum ins Gedächtnis rief.

Nach der Buchpräsentation wurde über die die aktuelle politische Situation in Ungarn diskutiert. Am Gespräch waren der Ungarn-Experte Paul Lendvai, die in Budapest lebende Philosophin Ágnes Heller und der Ökonom und SZDSZ-Gründer (Bund Freier Demokraten) Tamás Bauer beteiligt. Josef Kirchengast, in der Rolle des Moderators, versicherte den Zuhörern gleich zu Beginn, dass das sechszehnte Buch von Lendvai “sicherlich nicht das letzte” sei.

derStandard

This entry was posted in DE, gesellschaftlicher Hintergrund. Bookmark the permalink.