Ein Treffpunkt der Protestbewegungen soll zwangsgeräumt werden. Die Schließung des Kulturbeisls Sirály folgt dem rechtspopulistischen Muster, widerspenstigen Lokalen den Boden unter den Füßen wegzuziehen
Seit sechs Jahren ist das Kultur-Beisl Sirály (Möwe) in der Király utca ein Fixpunkt der Budapester Szene. Junge Kreative, arrivierte und verkannte Poeten und soziale Netzwerker haben hier eine anregende Heimstatt gefunden. Mit Theateraufführungen, Konzerten, Ausstellungen und jüdischen Kulturfestivals hat sich die Lokalität auch als wichtiger Veranstaltungsort der ungarischen Hauptstadt etabliert.