Ungarns Kunstakademie protestiert gegen nationalistischen Chef

Immer weniger Mitglieder in einflussreichem Gremium – Umstrittener Fekete klammert sich nach Rücktrittsforderungen an seinen Posten

Budapest/Wien – Die Ungarische Kunstakademie ist ein übergeordnetes Organ, verfügt über Macht und Geld – und über immer weniger Mitglieder. Denn Austritte namhafter Vertreter des künstlerischen Lebens sind an der Tagesordnung. Dafür sorgte der Präsident der Akademie, György Fekete. Ihm werden ultrakonservative Ansichten ebenso vorgeworfen wie Systemtreue zur Regierung von Premier Viktor Orban. Fekete gab nach Amtsantritt neue Richtlinien vor: Wer zu uns gehören will, muss eine eindeutig nationale Gesinnung haben, Ungarn mit seiner Sprache und auch seinen Fehlern lieben und nicht vom Ausland aus unseren Ruf schädigen.

derStandard.at

 

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