Ungarns rechtsnationale Regierung hat trotz monatelanger Proteste auf dem Budapester Freiheitsplatz ein umstrittenes Denkmal aufstellen lassen. Dieses soll an den Beginn der Besatzung Ungarns durch Nazi-Deutschland erinnern. Zu dem Ensemble gehört ein deutscher Reichsadler, der den Erzengel Gabriel als Sinnbild eines “unschuldigen Ungarns” angreift. Antifaschisten protestierten gegen das Denkmal und sprachen von einer Geschichtsfälschung.
Der Reichsadler schwebt auf den Erzengel Gabriel herab – es sei eine Farce, meinen Kritiker.(Foto: dpa)
Aus ihrer Sicht wird die ungarische Mitverantwortung am Holocaust ausgeklammert. Die Bauarbeiten begannen überraschend in der Nacht. Die Polizei riegelte die Baustelle weiträumig ab. “Sie sind wie die Diebe vorgegangen”, sagte Fruzsina Magyar, Hauptorganisatorin der seit mehr als 100 Tagen andauernden Proteste. Auch Ungarns linke und liberale Oppositionsparteien protestierten gegen die “Geschichtsfälschung” und dagegen, dass das Monument in einer “Nacht-und-Nebel-Aktion” aufgestellt wurde.
Ministerpräsident Viktor Orbán zufolge handelt es sich nicht um ein Holocaust-Denkmal. Stattdessen gehe nur darum, an den Verlust von Ungarns Souveränität durch den deutschen Einmarsch am 19. März 1944 zu erinnern und den “Schmerz” wegen des damaligen “Verlusts der Freiheit” darzustellen. Es sei “allen Opfern” gewidmet, schrieb Orbán an 30 US-Senatoren und Kongressleute jüdischen Glaubens, die dagegen protestiert hatten.
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Az Európai Födedralisták Uniójának Magyarország tagszervezet (Union of European Federalist) tagjai is ott volt a tiltakozás csaknem mind a 102 napján. Hasonlóan a tegnapi sunyi, félelemtől rettegő Orbán Viktor által az éj leple alatt történő szobor felállítása elleni tiltakozáson is!
Hazánk szégyene ez a kormányfő, és lakáj történészei (Schmitt Mária, Szakály Sándor…), akik a magyarok felelősségét a német emberekre kívánta tolni, ezzel olyan bűnökkel is vádolva őket, melyet nem követtek el!