Die Kunsthistorikerin Julia Fabényi wird Direktorin des Budapester Ludwig-Museums, im Vorfeld hatte es heftige Proteste gegeben. Sie möchte insbesondere auch österreichische Kunst zeigen – kritische Kommentare zur ungarischen Politik sind von ihr nicht zu erwarten.
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Will nicht laut werden: Julia Fabényi löst den regierungskritischen bisherigen Leiter des Budapester Ludwig-Museums, Barnabás Bencsik, ab.
Budapest – Soll mit dem Ludwig-Museum in Budapest nun auch eine der letzten großen Institutionen für zeitgenössische Kunst in Ungarn politisch gleichgeschaltet werden – und damit automatisch an internationaler Relevanz verlieren? Eine kritische Budapester Kunstszene befürchtet genau dies und besetzte Mitte Mai vorübergehend das Museum.