Aktivisten der Gruppe “Zusammenschluss für die Zeitgenössische Kunst” besetzten am Donnerstagabend das Ludwig Museum der zeitgenössischen Künste im Budapester Palast der Künste.
Die Demonstranten fordern auf Transparenten ein “Freies Ludwig Museum”, “Autonomie” und “Transparenz”. Mit der gewaltfreien Aktion soll gegen die seitens der Regierung geplante Ablösung des bisherigen Direktors des Museums, Barnabas Bencsik, sowie die angeordnete Geheimhaltung über die Bewerbungen protestiert werden.
Laut dem zuständigen Ministerium für Humanressourcen diene diese Geheimhaltung allein dem Schutz der Persönlichkeitsrechte der Bewerber. In einer Aussendung wird die um die Wahl des Museumsdirektors “entstandene Hysterie als Folge politischer Stimmungsmache” bezeichnet. Das Mandat von Bencsik ist bereits am 28. Februar dieses Jahres abgelaufen.